Besichtigung der Rheinische Post am 12.7.2018
Am Donnerstag, den 12.7. trafen wir uns mit 16 Personen am Kapellener Bahnhof, um dann gemeinsam zur Rheinische Post nach Düsseldorf-Heerdt zu fahren.Dort angekommen brauchten wir nicht lange warten, und die Führung konnte beginnen.
Eine authorisierte junge Dame erklärte uns zunächst mittels einer Filmdokumentation die Zusammenhänge wie die Informationen von `draußen´ zur Redaktion der Rheinischen Post kommen und dort redaktionell bearbeitet werden. Wir erfuhren, wo die Rheinische Post überall gelesen werden kann. Schwerpunktmäßig wird sie in NRW bereitgestellt mit unterschiedlichen regionalen Nachrichten.
Täglich werden ca. 300.000 Stck gedruckt und verteilt. Für die Onlineversion werden ca. 90.000 Ausgaben erstellt.
Jede Zeitung hat 32 Seiten. Die Herstellungskosten werden durch den Verkaufserlös und hauptsächlich durch Werbekostenerlöse finanziert.
Unsere Besichtigung gegann im Papierlager. Die dort gelagerten Rollen haben eine Papierlänge von je 18 km und es werden täglich 70 Rollen benötigt. Führerlose Roboterstapler stellen die benötigten Papierrollen automatisch den richtigen Stellen zur Weiterverarbeitung zur Verfügung. Die praktische Umsetzung, wie die redaktionellen Beiträge auf das Zeitungspapier gelangen, konnten wir direkt in den riesengroßen Druckereihallen sehen.
Leider durften keine Fotos gemacht werden. Die Dimensionen der Druckanlagen, je ca. 60 Meter lang und deren Peripheriegeräte waren überwältigend. Mit hoher Geschwindigkeit ( 40-50 km/h) schoß das zu bedruckende Zeitungspapier durch die einzelnen Druckbereiche, um dann endlich einzeln an anscheinend endlosen Klammerbändern über uns zu schweben. Auf diesem Weg wurden die Zeitungen noch einmal automatisch aufgeklappt und mit Werbung bestückt. Zum Versand fertig verpackt, gelangen die Zeitungen dann per LKW zu den jeweiligen Abholdepots der Zusteller.
Jeder Teilnehmer erhielt eine druckfrische Zeitung für den 13.7.
Nach über 2 Stunden fuhren wir stark beeindruckt nach Hause.
Wir werden zukünftig morgens die Tageszeitung mit einem anderem Gefühl aufschlagen.
Joachim Abraham